Künstlerportrait Janis Fridmanis aus Riga, Lettland
Ich bin Janis Fridmanis und lebe in Riga. Ich male hauptsächlich Menschen, oft Frauen, aber es geht nicht wirklich um Porträts. Diese Menschen sind mir fremd, und ich trenne sie irgendwie von ihrem wirklichen Leben und lasse nur ihr Bild zurück. Dann platziere ich sie in meinem eigenen Raum, wo sie getrennt leben, ohne Namen oder Geschichte.
Ich liebe Ölfarbe, besonders wenn der Pinselstrich sichtbar und strukturiert bleibt. Mir gefällt, dass man es fast mit den Fingern spüren kann. Meine Bilder scheinen ruhig zu sein, aber es gibt immer etwas in ihnen, das das Gefühl hat, auszubrechen.
Im Moment arbeite ich immer noch als Grafikdesigner, aber immer mehr denke ich, dass ich ganz auf die Malerei umsteigen möchte. Ich habe einmal Schmuckherstellung studiert und eine Kunstausbildung gemacht, aber nie in diesem Bereich gearbeitet. Vielleicht habe ich nur auf den richtigen Moment gewartet.
Meine Werke leben bereits in verschiedenen Ländern – von Lettland und Deutschland bis hin zu Italien, Frankreich, der Schweiz und den USA. Ich male zu unterschiedlichen Zeiten, liebe es aber besonders, nachts zu malen – der Raum verändert sich, wird anders und hilft mir, mich zu konzentrieren.
Bisher habe ich noch an keiner Ausstellung teilgenommen, aber ich möchte unbedingt dabei sein. Ich habe vor, bald nach Möglichkeiten zu suchen, an Gruppenausstellungen teilzunehmen – das fühlt sich für mich wie ein wichtiger neuer Schritt an.
die erste - .. Summertime in der Kunstmüllerei - mit Ole Müller (Berlin) Corry Siw Mirski (Caracas) Marco Bürklin (Duisburg) Sonja Zeltner-Müller (Düsseldorf) Nikolaus Hirschmann (Traben-Trarbach)
I’m Janis Fridmanis, living in Riga. I mostly paint people, often women, but it’s not really about portraits. These people are strangers to me, and I kind of detach them from their real lives, leaving only their image. Then I place them into my own space, where they live separately, without a name or story.
I love oil paint, especially when the brushstroke stays visible and textured. I like that you can almost feel it with your fingers. My paintings seem quiet, but there’s always something in them that feels like it’s trying to break out.
Right now, I’m still working as a graphic designer, but more and more I’m thinking I want to fully switch to painting. I once studied jewelry making and got an art education, but never worked in that field. Maybe I was just waiting for the right moment.
So far, I haven’t participated in any exhibitions yet, but I really want to. Soon, I plan to look for opportunities to join group exhibitions — it feels like an important new step for me.
aktuelle Ausstellung - Summertime Groupshow in der Kunstmüllerei - Düsseldorf - auch zu den Kunstpunkten - den offenen Ateliers der Stadt Düsseldorf
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